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05.12.2016 | von DI Thomas Tüchler
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Die Stärke der ad libitum-Tränke

In den letzten Jahren hat sich die ad libitum-Tränke immer mehr als optimales Tränkeverfahren herauskristallisiert. Was für die freie Tränkeaufnahme spricht und wie sie funktioniert, weiß LK-Experte Thomas Tüchler.

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Ad libitum-Tränke bedeutet, dass den Kälbern in den ersten drei Lebenswochen die Tränkemilch zur freien Aufnahme, also ad libitum, angeboten wird. Aus hygienischen Gründen ist es ratsam, die Milch auf einen pH-Wert von 5,5 anzusäuern. Dies wirkt einer Vermehrung von Keimen in der Milch entgegen. Angesäuerte Milch ist leichter verdaulich, weil Milch durch den Säurezusatz ausflockt und die Verdauungsenzyme sie im Labmagen leichter aufschließen können.

 

Wie wird angesäuert?

Man säuert mit Säuren, wie zum Beispiel Ameisen-, Zitronen-, Essigsäure sowie Mischungen oder mit Naturjoghurt an. Mit Naturjoghurt säuern Milchsäurebakterien die Milch an. Reine Säuren gelten futtermittelrechtlich als Futterzusatzstoff und ihr Einsatz ist somit zu dokumentieren. Die Säuren muss man vor dem Verwenden entsprechend verdünnen, wobei der Verdünnungsfaktor von der Konzentration der Säure abhängt. Üblicherweise wird 85%-ige Ameisensäure verwendet, die man im Verhältnis von 1:9 mit Wasser verdünnt. Um eine unkontrollierte chemische Reaktion zu vermeiden, muss man zuerst das Wasser und dann die Säure in den Mischbehälter geben. Eine persönliche Schutzausrüstung als Spritzschutz mit Handschuhen und Schutzbrille sollte man dabei tragen.

Bei Säuregemischen des Futtermittelhandels entfällt die Dokumentationspflicht, da diese Gemische gebrauchsfertig vorverdünnt sind. Die Aufwandmenge und Dosierung sind dem Sammelbehälter zu entnehmen.

Eine zu stark angesäuerte Milch akzeptieren Kälber schlechter. Deshalb sollte man beim Ansäuern den pH-Wert regelmäßig mittels Indikatorpapier überprüfen. Den detaillierten Ablauf der Herstellung zeigt die Bilderreihe weiter unten.

Der Tränkeplan

Damit sich die Kälber an die angesäuerte Milch und deren ganztägige Verfügbarkeit gewöhnen, muss man von Anfang an damit beginnen. Nur die erste Biestmilchgabe unmittelbar nach der Geburt erfolgt ohne Säurezusatz. Ab der zweiten Gabe wird angesäuert. Ab diesem Zeitpunkt bis zum 21. Lebenstag bleibt der Nuckeleimer den ganzen Tag beim Kalb. Man entfernt ihn nur kurz zum Reinigen. Man befüllt den Eimer zweimal täglich mit frisch angesäuerter Milch und achtet darauf, dass er nie vollständig leer wird. Dies würde dazu führen, dass die Kälber bei der nächsten Tränke zu hastig und zu hohe Mengen an Milch aufnehmen. Das Risiko für Verdauungsstörungen und Durchfallerkrankungen würde steigen. Die verbliebene Restmilch kann man an ältere Kälber verfüttern, die teilweise Höchstmengen von bis zu 16 Liter pro Tag aufnehmen. Aufgrund der kleinen Portionen, die sie über den Tag verteilt trinken, ist das kein Problem. Um den 21. Lebenstag rationiert man die Milch wieder, wobei die Tränkemenge laut Tränkeplan langsam bis zum Absetzen verringert wird. Verwendet man Vollmilch, empfiehlt sich, diese auch weiterhin anzusäuern, da eine Umstellung auf gewöhnliche Vollmilch (Süßtränke) zu Durchfall führen kann.

Anforderungen an die Haltung

Für die Dauer der ad libitum-Tränke sollte man die Kälber in Einzelboxen halten, um zu gewährleisten, dass jedes Kalb Milch ad libitum aufnimmt. Auch die Umstellung um den 21. Lebenstag auf eine rationierte Tränke sollte noch in Einzelhaltung erfolgen. Danach kann man die Kälber in Gruppen aufstallen.

Die Entwicklung zum Wiederkäuer

Um die Kälber möglichst früh zur Aufnahme fester Futtermittel zu bewegen, darf man nur Heu bester Qualität und hochwertige, schmackhafte Kraftfuttermittel anbieten. Bestens bewährt hat sich die Zubereitung einer Kälber-TMR. Die Kälber sollten ab der ersten Lebenswoche ständig Zugang zu Wasser haben, da dies die Festfutteraufnahme fördert. Praktische Erfahrungen zeigen, dass Kälber während der ad libitum-Phase nur kleine Mengen aufnehmen. Nach der Umstellung auf eine rationierte Tränke fressen diese jedoch deutlich mehr Kraftfutter und Heu als üblich. Silagen sollte man erst nach dem Absetzen der Milch vorlegen.
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Sauertränke rühren

1. Aufwandmenge laut Hersteller in ein Gefäß dosieren.
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2. Aufwandmenge in den leeren Nuckeleimer geben.
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3. Mit milch auffüllen – Temperatur-Optimum 15 bis 25° C.
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4. Umrühren für eine gute Verteilung und danach pH-Wert messen (5,5 ideal).

Warum ad libitum-Tränke so gut zum Kalb passt

  • Landwirte setzen verschiedene Tränkekonzepte ein, von der Vollmilchtränke, der Sauertränke über die Joghurttränke bis hin zum Milchaustauscher, rationiert oder ad libitum angeboten. Lange Zeit stand die rationierte Tränke im Mittelpunkt, bei der eine begrenzte Milchmenge verabreicht wird.
  • Befasst man sich aber näher mit den Bedürfnissen eines Kalbes, so gerät dieses System immer mehr in Kritik. Neugeborene Kälber kommen mit einem noch nicht ausreichend ausgebildeten Immunsystem und sehr geringen körpereigenen Energiereserven auf die Welt. Da die Kälber anfangs noch keine festen Futtermittel aufnehmen, saufen sie rasch Kolostrum und in weiterer Folge ist "ausreichend" Milch notwendig.
  • Hier liegt der Knackpunkt, da eine rationierte Tränke den Energie- und Nährstoffbedarf oft nicht decken kann. Kränkelnde und in ihrer Entwicklung stagnierende Kälber sind die Folge. Ein möglicher Lösungsansatz scheint nun mit der ad libitum-Tränke gefunden zu sein.

Vorteile der ad libitum-Tränke

  • besser entwickelte Kälber mit höheren Tageszunahmen
  • Kälber sind vital und robust
  • geringes Durchfallrisiko
  • Tränketemperatur von 38° C muss nicht eingehalten werden
  • vollständige Verwertung der Biestmilch möglich
  • höhere Aufnahme von Heu und Kraftfutter

Kurz gefasst

Die zweimalige Vorlage von Milch veranlasst Kälber hastig hohe Mengen an Milch aufzunehmen, das begünstigt Verdauungsstörungen und Kälberdurchfälle. Mit der ad libitum-Tränke scheint ein Lösungsansatz gefunden zu sein, wobei Kälbern frühzeitig, sprich mit der zweiten Tränke, angesäuerte Milch ad libitum angeboten wird. Vor allem die vitalen, robusten und äußerst gut entwickelten Kälber begeistern bereits praktizierende Landwirte.

Weitere Fachinformation

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