Die richtigen Zutaten für eine lohnende Ration am Futtertisch
Das Grundfutter sollte möglichst frühzeitig auf seine Inhaltsstoffe und Eigenschaften untersucht werden, damit man schon vor der Verfütterung eine Ration zusammenstellen und fehlende Futtermittel gezielt zukaufen kann. Die zu untersuchende Futterprobe sollte das vorhandene Futter bestmöglich widerspiegeln, um dadurch von der Einzelprobe auf den gesamten Lagerbestand des Futters aussagekräftige Rückschlüsse ziehen zu können.
Mischproben nehmen
Aus diesem Grund sollte eine Mischprobe aus mehreren Einzelproben zusammengestellt werden. Dazu werden bei dem zu untersuchenden Futtermittel mehrere Proben an verschiedenen Stellen gezogen und danach zu einer Mischprobe vermengt. Diese Vorgangsweise ist notwendig, um im Futter vorhandene Besonderheiten (Schmutzbrocken, Schimmelstellen, Futter aus dem Randbereich des Feldes usw.) durch Vermischung mit repräsentativem Futter auszugleichen.
Untersucht werden sollte jenes Futter, das mengenmäßig am meisten vorhanden ist. Ist das Futter nicht gut gelungen, gehört es trotzdem untersucht, um die bestmögliche Ration erstellen zu können. Der erste Schnitt sollte immer getrennt von den Folgeschnitten untersucht werden. Aus den Folgeschnitten (zweiter, dritter, vierter usw.) kann auch eine Mischprobe gezogen werden. Dies gilt sowohl für Heu- als auch für Silageproben. Bei Silageuntersuchungen muss Gras- und Maissilage getrennt untersucht werden, da nur dadurch ein aussagekräftiges Ergebnis erzielt werden kann.
Untersucht werden sollte jenes Futter, das mengenmäßig am meisten vorhanden ist. Ist das Futter nicht gut gelungen, gehört es trotzdem untersucht, um die bestmögliche Ration erstellen zu können. Der erste Schnitt sollte immer getrennt von den Folgeschnitten untersucht werden. Aus den Folgeschnitten (zweiter, dritter, vierter usw.) kann auch eine Mischprobe gezogen werden. Dies gilt sowohl für Heu- als auch für Silageproben. Bei Silageuntersuchungen muss Gras- und Maissilage getrennt untersucht werden, da nur dadurch ein aussagekräftiges Ergebnis erzielt werden kann.
Probenentnahme Silage
Bei der Entnahme der Futterprobe wird mit einem Silageprobenbohrer gearbeitet. Dieser wird durch den Querschnitt des Silos gedreht und ermöglicht somit die Entnahme über den ganzen Querschnitt. Damit das Ergebnis repräsentativ ist, sind drei bis fünf Einzelproben pro Silo zu entnehmen. Aus den Einzelproben wird eine Mischprobe erstellt.
- Rundballen: Mit dem Silobohrer wird von einer Kante bis zur anderen quer durch den Siloballen gebohrt, um möglichst den ganzen Querschnitt des Ballens zu erreichen. Die Proben sollten bei drei bis fünf Rundballen entnommen werden.
- Geschlossene Silos: Die Entnahme erfolgt direkt durch die Abdeckfolie und Unterziehfolie des Silos. Die Probenentnahme sollte an den höchsten Stellen des Silos erfolgen, damit später kein Wasser eintreten kann. Nach der Probenentnahme werden die Unterziehfolie und die Abdeckfolie mit Klebeband wieder luftdicht abgeklebt und mit Sandsäcken beschwert, um das Klebeband vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Das Probeloch kann mit Propionsäure behandelt oder mit Salz aufgefüllt werden.
- Offene Silos: Auch bei schon geöffneten Silos sollte möglichst mit dem Silobohrer gearbeitet werden. Dabei wird die Folie jedoch nicht durchstoßen, sondern mindestens einen Meter zurückgezogen und dann zwei Bohrungen durchgeführt. Steht kein Bohrer zur Verfügung, kann die Silage auch von Hand entnommen werden. Wichtig dabei ist aber, dass die Anschnittfläche frisch ist und das Futter über den ganzen Querschnitt der Anschnittfläche verteilt entnommen wird.

Probenentnahme Heu
Die Probenentnahme bei Heustöcken kann ebenfalls mit dem Probenbohrer durchgeführt werden, was wiederum eine Entnahme des Futters über den ganzen Querschnitt des Heustockes ermöglicht. Statt des Bohrers kann die Probe auch händisch entnommen werden. Wie auch bei der Silageentnahme sollten mehrere Einzelproben (drei bis fünf) zu einer Mischprobe vermengt werden. Bei Heuballen sollten mindestens fünf Ballen zu einer Probe vermengt werden.
Verpackung
Da Silage einen hohen Wasseranteil besitzt, wird die Probe möglichst luftarm in Plastiksäcken verpackt. Falls es möglich ist, ist eine Vakuumverpackung zu empfehlen.
Für Heuproben werden Papiersäcke verwendet. Zu jeder Futterprobe wird ein Probenbegleitschein (das jeweilige Dokument ist unter www.futtermittellabor.at unter Downloads zu finden) ausgefüllt und mit der Probe gemeinsam möglichst schnell an das Futtermittellabor Rosenau versendet.
Für Heuproben werden Papiersäcke verwendet. Zu jeder Futterprobe wird ein Probenbegleitschein (das jeweilige Dokument ist unter www.futtermittellabor.at unter Downloads zu finden) ausgefüllt und mit der Probe gemeinsam möglichst schnell an das Futtermittellabor Rosenau versendet.

Förderung nutzen
Damit die Futtermitteluntersuchung auch tatsächlich einen Mehrwert für jeden einzelnen Betrieb hat, sollten der Nährstoffgehalt, die Mineralstoffe und dieEuro€ ohne Förderung. Dieser Untersuchungsumfang ist für eine aussagekräftige Rationsberechnung unablässig. Die Probenziehung wird von Mitarbeitern des Landeskontrollverbandes Salzburg durchgeführt. Die Kosten für den Arbeitsaufwand bei der Probenziehung werden bei LKV-Mitgliedern vom Verband übernommen. Bei Nichtmitgliedern sind die Kosten selbst zu tragen.
Einreichfrist 11. November
Wie auch in den letzten Jahren gibt es vom TGD Salzburg einen Zuschuss für die Grundfutteruntersuchungskosten. Nach Erhalt des Befundes kann dieser gemeinsam mit der Originalrechnung und der Zahlungsbestätigung bis Montag, den 11. November 2019 (Posteingang), bei der Landwirtschaftskammer Salzburg, Abteilung Landwirtschaft, eingereicht werden.
Bei Übermittlung zu einem späteren Zeitpunkt kann die Rechnung erst am Ende des Folgejahres berücksichtigt werden. Unterstützt werden Untersuchungen von Grassilage und Heu, die auf Nährstoffgehalt, Mineralstoffe sowie Gerüstsubstanzen (NDF, ADF, ADL) beprobt wurden. Silomais- und Kraftfutteruntersuchungen werden nicht gefördert.