Die Frucht mit sinnlichem Duft
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Die Quitte stammt ursprünglich aus Griechenland. Sie gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Quitten werden meistens auf Unterlagen von Weißdorn oder Quitte A veredelt. Grundsätzlich unterschieden wird in Birnen-, Apfel- und Riesenquitten. Dieses Obstgehölz zeichnet sich durch seine vielseitige Nutzung als Heil-, Nutz- oder Ziergehölz aus. Die Wuchshöhe und Wuchsbreite liegt bei etwa vier bis sechs Metern und die Quitte gehört damit eher zu den kleinwüchsigen Obstgehölzen in unseren Gärten. Sie lassen sich aber auch gut als Buschbäume erziehen. In der Jungphase beschränkt sich der Schnitt auf den Aufbau. Sobald der Baum in die Fruchtbildung wechselt, benötigt er lediglich einen Auslichtungsschnitt. Aufgrund der Frostempfindlichkeit sollten Schnittmaßnahmen im Frühjahr durchgeführt werden. Die Verarbeitung der Früchte ist sehr vielseitig – von Gelee, Kompott, Sirup, Marmelade, Likör bis hin zur Dörrfrucht ist alles möglich. Wichtig jedoch: Die frische Frucht nicht sofort verarbeiten, sondern noch vier bis sechs Wochen lagern. Da Quitten empfindlicher gegen Winterfröste sind als die meisten Apfel- und Birnensorten, benötigen sie vor allem in den raueren Gebirgslagen einen geschützteren Standort, um sich voll entwickeln zu können, da es sonst zu massiven Verlusten der jungen Triebe und somit zu Ertagseinbußen kommen kann. So empfindlich das Jungholz ist, so minimal ist die Gefahr von Frühjahrsfrösten an der Blüte, da diese erst relativ spät zu blühen beginnt. Bei Boden und Klima stellen Quitten ähnliche Ansprüche wie die Birne. Temperaturen bis minus 18 Grad sind kein Problem. Der Boden sollte mittelschwer sein, nicht zu trocken und warm. Staunässe wird schlecht vertragen, auf sehr kalkreichen Böden reagieren diese mit Chlorose an den Blättern.
Wissenswertes
Sorten
Auf dem Markt sind etwa 200 Sorten, welche vorwiegend selbstbefruchtend sind. Diese wiederum teilen sich in zwei wesentliche Gruppen auf:
Da die Quitte zur Familie der Rosengewächse gehört, macht sie dies anfällig auf Feuerbrand (Erwinia). Bei starkem Befall hilft nur mehr das Roden des Gehölzes. Auch Blütenbrand kann die Quitte befallen. Das Bakterium tritt an den Blüten auf, was zum Absterben der Blüten und somit zu massiven Ernteverlusten führen kann.
Lagerung der Früchte
Wichtig ist dabei der Erntezeitpunkt der Quitte. Wenn sich die Farbgebung der Früchte von grün nach gelb ändert, müssen diese vorsichtig vom Baum geerntet werden, da die Schale sehr empfindlich ist. So kann die Frucht in einem kühlen Raum noch bis zu drei Monate gelagert werden. Ihren besonders aromatischen Duft verströmen erst die reifen Früchte mit ihrer gleichmäßig goldgelben und glatten Schale.
Auf dem Markt sind etwa 200 Sorten, welche vorwiegend selbstbefruchtend sind. Diese wiederum teilen sich in zwei wesentliche Gruppen auf:
- Apfelförmige Quitten haben zwar ein härteres Fruchtfleisch, sind dafür aber hocharomatisch, z. B. die Sorte "Wudonia"
- Birnenförmige Quitten zeichnen sich durch ein weiches Fruchtfleisch aus, welches eher steinzellenarm ist, z. B. die Sorte "Vranja".
Da die Quitte zur Familie der Rosengewächse gehört, macht sie dies anfällig auf Feuerbrand (Erwinia). Bei starkem Befall hilft nur mehr das Roden des Gehölzes. Auch Blütenbrand kann die Quitte befallen. Das Bakterium tritt an den Blüten auf, was zum Absterben der Blüten und somit zu massiven Ernteverlusten führen kann.
Lagerung der Früchte
Wichtig ist dabei der Erntezeitpunkt der Quitte. Wenn sich die Farbgebung der Früchte von grün nach gelb ändert, müssen diese vorsichtig vom Baum geerntet werden, da die Schale sehr empfindlich ist. So kann die Frucht in einem kühlen Raum noch bis zu drei Monate gelagert werden. Ihren besonders aromatischen Duft verströmen erst die reifen Früchte mit ihrer gleichmäßig goldgelben und glatten Schale.
Expertentipp
Vielseitig anwendbar
Nur wenige wissen, dass die Quitte ein sehr vielseitig einsetzbares Gehölz ist. Sie wird von Heilkundigen sehr geschätzt, da fast der gesamte Baum nutzbar ist. So hilft das Fruchtfleisch der Quitte unter anderem gegen Bronchitis, Gicht und Rheuma. Die Samen finden Anwendung bei Husten und Heiserkeit, und äußerlich bei Schürfwunden sowie Verbrennungen. Als Tee gegen Husten und Schlaflosigkeit werden die Blüten verwendet. Die Blätter dienen der Augenstärkung und die Rinde wird zur Kräftigung der Leber verwendet. Neben all den Heilwirkungen besticht die Frucht der Quitte durch ihren aromatischen, lieblichen Duft, der den Wohnraum herrlich verzaubern kann.
Nur wenige wissen, dass die Quitte ein sehr vielseitig einsetzbares Gehölz ist. Sie wird von Heilkundigen sehr geschätzt, da fast der gesamte Baum nutzbar ist. So hilft das Fruchtfleisch der Quitte unter anderem gegen Bronchitis, Gicht und Rheuma. Die Samen finden Anwendung bei Husten und Heiserkeit, und äußerlich bei Schürfwunden sowie Verbrennungen. Als Tee gegen Husten und Schlaflosigkeit werden die Blüten verwendet. Die Blätter dienen der Augenstärkung und die Rinde wird zur Kräftigung der Leber verwendet. Neben all den Heilwirkungen besticht die Frucht der Quitte durch ihren aromatischen, lieblichen Duft, der den Wohnraum herrlich verzaubern kann.