Das war der Almsommer 2018 - ein Rückblick
Die Almwirtschaft hat in Salzburg sowohl für die einheimische Bevölkerung als auch für die Tourismuswirtschaft stark an Bedeutung und Wertschätzung gewonnen. Dies macht die Produktion hochwertiger Almlebensmittel und die Bewirtschaftung wesentlich interessanter. Trotz allem ist der Strukturwandel, der in der Landwirtschaft im Tal herrscht, auch am Berg zu spüren. Eine künftige Herausforderung wird sein ausreichend Tiere auf die Almen zu bringen. Die Gesellschaft hat den Erholungswert der einzigartigen Naturräume in den heimischen Bergen noch stärker entdeckt, weil die Menschen diese Ruhe mehr denn je brauchen. Dies bringt für den Lebensraum Alm und die Bewirtschaftung natürlich Veränderungen mit sich. Die Zeichen der Zeit sprechen für die bäuerliche Welt, für die Almen. Meine Bewunderung gilt gerade in der Zeit der Almreportagen den vielen Sennleuten, in den meisten Fällen den Jung- oder Altbauersleuten, die ihre Alm selbst bewirtschaften und aus den unterschiedlichsten Bedingungen das Beste für sich herausholen. Einsatzbereitschaft, Ehrgeiz, Mut und Begeisterung für das eigene Tun sind oftmals ein starker Antrieb, der dann auch meist zum persönlichen Erfolg führt. Die Almwirtschaft hat wieder verstärkt junge Gesichter, die motiviert in die Zukunft blicken. Genauso braucht es die erfahrenen Almleute, die dem Thema eine Seele geben. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei allen Almleuten, die uns so offenherzig ihre Tür geöffnet haben, bedanken für den Einblick in ihre Arbeit auf der Alm und die bewegenden Lebensgeschichten dahinter. Für die Lesertreue herzlichen Dank und ich freue mich schon wieder, wenn es 2019 heißt: „Überd‘ Alma!“