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16.01.2018 | von Prof. Dr. Heinz Bernhardt/TUM München
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Chancen und Risiken der Digitalisierung unter besonderem Fokus der kleinstrukturierten Landwirtschaft

Der Begriff Digitalisierung geistert aktuell durch alle Medien und wird als der Megatrend dargestellt, der die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft verändern soll. Was bedeutet nun Digitalisierung für die Landwirtschaft? Hierzu muss man erst einmal versuchen den Begriff Digitalisierung zu definieren. Eine Möglichkeit dazu kann sein: Erfassung von Daten zu Planung und Steuerung von Prozessen und Übertragung von Prozesssteuerungen auf autonome digitale Systeme. Allein an der Definition zeigt sich, dass Digitalisierung mehrschichtig ist. Wie sieht es also in den einzelnen Schichten mit den Aspekten für die kleinstrukturierte Landwirtschaft aus?

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© Jan Jansen/Fotolia

Schicht A: technologische Grundausstattung

Die Grundlage für die Digitalisierung in der Landwirtschaft stellt die technologische Grundausstattung dar. Die Basis bildet hierfür die Kommunikation der einzelnen Maschinen untereinander. Dadurch können Daten zwischen Maschinen ausgetauscht und als gemeinsame Basis zur Regelung von Maschinenprozessen genutzt werden. Dies kann über ISO-Bus geschehen. Dieser existiert zwar schon länger, inzwischen ist es aber wirklich möglich, hier Daten zwischen verschiedenen Maschinen und besonders auch zwischen verschiedenen Fabrikaten auszutauschen. Neben der Kommunikation sind Standort und Uhrzeit für eine Digitalisierung in der landwirtschaftlichen Fläche notwendig. Die dafür genutzte Technik über Satelliten Navigation (z.B. GIS, GLONASS,…) und Korrektursignale (z.B. DGPS, RTK-GPS,…) ist inzwischen bis in den Zentimeterbereich genau und durch die starke Verbreitung im Konsumentenbereich auch entsprechend günstig.

Diese technologischen Systeme werden erst relativ kurzfristig auch im Techniksegment für kleine und mittlere Betriebe angeboten. Dies bremst den Einsatz und die Möglichkeit damit Erfahrungen zu sammeln für diese Betriebsgruppe derzeit noch etwas aus. Durch die allgemein relativ langen Maschinennutzungszeiten ist auch nur eine relativ langsame Verbreitung über Neumaschinen zu erwarten und die Nachrüstung ist teils sehr aufwendig und kostenintensiv. Es zeigt sich auch, dass die Systeme erst intensiver genutzt werden, wenn mehrere Komponenten auf dem Betrieb vorhanden sind.

Schicht B: Automatische Prozesssteuerung

Wenn die technologischen Grundlagen in den Betrieben vorhanden sind, dann setzen sich als erstes die Anwendungen der digitalen Landwirtschaft durch, die ein direktes Ergebnis liefern. Hierbei fließen die erfassten Daten direkt in die Prozesssteuerung mit ein. Beispiele dafür sind das Parallelfahrsysteme welches den Fahrer vom Lenken entlastet und ihm mehr Zeit für die Maschinenkontrolle gibt. Auch Sektion Control gehört dazu, da hiermit z.B. bei einer schrägen Feldausfahrt die einzelnen Segmente einer Pflanzenschutzspritze automatisch nacheinander ausgeschaltet werden. Das gleiche gilt für N-Sensoren, die eine einheitliche Düngung sicherstellen, ohne dass der Betriebsleiter ständig nachregulieren muss. All diese Systeme sind auch besonders für kleinstrukturierte Betriebe oder Nebenerwerbshöfe, die oft in den Abendstunden geführt werden, interessant.

Leider werden die Systeme oft wegen fehlender technischer Komponenten nicht genutzt. Hier ist zu überlegen, ob eine gemeinschaftliche Nutzung nicht von Vorteil wäre. In kleinstrukturierten Betrieben zeigt sich aber gerade hier wegen fehlender eigenbetrieblicher Kostenansätze der ökonomische und systemische Nutzen oft nur schwach. Am weitesten verbreitet ist noch das Parallelfahrsystem, da die Kosten sehr schnell gefallen sind und auch entsprechende Nachrüstungssätze vorhanden sind.

Schicht C: Automatische Prozessdatenerfassung

Die Schicht der automatischen Prozessdatenerfassung ist der Bereich über den im Bezug auf digitale Landwirtschaft am meisten diskutiert wird. Beispiele dafür sind Telematiksysteme, die Maschinen mit dem Hersteller oder der Werkstatt vernetzen können und automatisch die Maschinendaten dokumentieren. Darauf aufbauend erfassen Farm-Management-Systeme die Gesamtheit der Maschinendaten sowie die entsprechenden Produktions- und Warensysteme. Diese Systeme speichern also die Daten der Betriebe, um darauf aufbauend Regelkreise über den Maschineneinsatz oder eine gesamte Fruchtfolge zu erstellen.

Der Grund für die erhebliche Diskussion hier ist, dass die Daten gespeichert werden. Bei größeren Betrieben wird zwar hierzu auch über Datenschutz und die Form der Speicherung diskutiert, die grundsätzliche Notwendigkeit der Datenspeicherung ist aber unstrittig. Der Grund ist, dass hier meist mehrere Mitarbeiter auf dem Betrieb arbeiten, grundsätzlich Informationen zwischen den einzelnen Personen ausgetauscht werden müssen und diese auch z.B. bei Mitarbeiterwechsel dokumentiert sein sollten, um den Wissensverlust zu vermeiden. Bei kleinen und mittleren Betrieben ist dies meist anders, da es nur einen Betriebsleiter gibt, der die Daten seines Unternehmens im Kopf hat. Dokumentiert wird in diesen Fällen oft nur etwas, wenn es gesetzlich gefordert ist und mit Kontrollen sanktioniert wird. Dieses Bild haben diese Betriebe somit im Blick, wenn es um Digitalisierung geht. Vor dem Einstieg in diese Technologie entsteht somit erhebliche Angst vor dem gläsernen Landwirt, besonders gegenüber dem Staat. Außerdem sind Fragen des Dateneigentums und -schutzes nicht verständlich rechtlich geklärt.

Zusätzlich gibt es aber auch in diesem Sektor die unterschwellige Angst vor den eigenen Daten. Denn, wenn alle Betriebsdaten erfasst werden, wird dann sichtbar, dass mein Betrieb eigentlich unrentabel ist oder ich die neuen Maschinen seit Jahren querfinanziere und ich sie mir aus dem Betrieb heraus nicht leisten könnte?

Ausblick

Es zeigt sich also zusammenfassend, dass die Digitalisierung bei kleinstrukturierten Betrieben häufig noch von Skepsis geprägt ist. Wie kann dem entgegengewirkt werden?

Hierzu ergeben sich folgende Punkte:

  • Nachdenken: Eine Digitalisierung der Landwirtschaft alleine der Digitalisierung willen und weil es alle machen, bringt keinen Nutzen. Hierzu muss nicht nur bei den kleinstrukturierten Betrieben der individuelle Nutzen für den Hof und den Betriebsleiter analysiert werden. Erst dann können Aufwand und Nutzen gegeneinander abgewogen werden.
  • Information: Wie in Schicht A und B aufgezeigt, erfolgt die Umsetzung der Digitalisierung in der Landwirtschaft in kleinstrukturierten Betrieben verzögert. Sie sind somit gegenüber anderen Bereichen, die langsam Erfahrungen sammeln konnten, im Nachteil. Hier sind entsprechende Informationen von Nöten. Denn nur was der Betriebsleiter kennt, kann er auch nutzen .
  • Gemeinschaftliche Maschinennutzung: Durch eine gemeinschaftliche Maschinennutzung kann der technische Fortschritt in diesem Bereich schneller in kleine und mittlere Betriebe integriert werden. Dadurch können digitale Systeme leichter umgesetzt werden, die auch direkt zu Kosten- und Arbeitszeitersparnis führen.
  • Landwirtschaftlicher Datenprovider: Die Daten müssen so auf einer Plattform gesichert werden, dass der Landwirt darauf vertrauen kann, dass diese sicher sind und er über ihre Verwendung entscheiden kann. Erst mit dieser Sicherheit ist er bereit, seine Daten zu teilen und damit für beide Parteien einen Mehrwert zu ermöglichen.

Über den Autor:

Prof. Dr. Heinz Bernhardt ist Ordinarius des Lehrstuhls für Agrarsystemtechnik der Technischen Universität München. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte lieg speziell im Precision Farming. Im Rahmen der LFI-Bildungskampagne "Digitalisierung in der Land- und Forstwirtschaft" schreibt er über Chancen & Risiken der Digitalisierung für kleinstrukturierte Landwirtschaft.
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