Blumige Grüße am Tag der Liebenden
Blumige Geschenke stehen nach wie vor hoch im Kurs, weshalb am Valentinstag abertausende Schnitt- und Topfblumen von den heimischen Gärtnereibetrieben liebevoll verarbeitet werden. Dabei liegt der Fokus auf individuellen/einzigartigen Geschenksideen. Aber nochmals zurück zum heiligen Valentin: Wer war dieser Mann? Es handelte sich um einen Priester, welcher der Legende nach Blumen an Verliebte verschenkt haben soll – eine Tradition, welche im 15. Jahrhundert ihren Lauf in Großbritannien genommen hat und sich durch englische Auswanderer später in den USA durchgesetzt hat. In Österreich wurde das Schenken von Schnittblumen mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges populär. Seither läutet der 14. Februar die heimische Blumensaison ein und ist ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. 90 % der im Handel verfügbaren Pflanzen werden aus Europa importiert. Spitzenreiter sind hier die Niederlande und Italien. Dennoch darf nicht außer Acht gelassen werden, dass auch in vielen Salzburger Gartenbaubetrieben eine Fülle an Frühlingsblühern selbst gezogen wird. Diese finden als Topf- oder Schnittpflanze Ver-wendung. So werden etwa Narzissen, Tulpen, Ranunkeln und Co. gezogen und stehen den Kunden direkt zur Verfügung. Durch den Entfall des Transportweges sowie den Verzicht auf Pflanzenschutz wird besonders nachhaltig und klimafreundlich produziert.
Farbentrends
2021 liegen erdige Farben im Trend. Hier ist der Farbton
„Pickled Pepper“ zu erwähnen. Dabei handelt es sich um ein helles Grün mit leicht braun-gelbem Unterton. Dieser Farbton erinnert an die Natur, Gras und Moos. Weitere Frühlingsgefühle versprechen auch Tulpen, Narzissen oder Ranunkeln, kombiniert mit hellen Grüntönen und mit frischen Akzenten in Gelb und Creme. Der Klassiker unter den Schnittblumen –
die rote Rose – darf auch 2021 nicht fehlen. Sie ist zeitlos und spiegelt wie kaum eine andere Pflanze die Zuneigung am besten. Französische Tulpen bezaubern seit Jahren die Käufer. Durch ihre langen Stiele und ihre grazilen Blüten wirken sie besonders edel. Es ist wichtig, dass die Schnittstelle gerade angeschnitten wird.
Haltbarkeit durch Tricks verlängern
- Bei der Auswahl von Schnitt- und Topfblumen immer auf deren Qualität achten, damit die/der Beschenkte lange Freude daran hat.
- Bei längeren Transportwegen von Schnittblumen ist es ratsam die Schnittstelle befeuchten zu lassen, so wird verhindert, dass diese etwaige Schäden nehmen.
- Kalte Luft unter 0 °C führt zur massiven Verringerung der Haltbarkeit von Schnittblumen.
- Bei der Übergabe sollten die Schnittstellen nochmals schräg angeschnitten werden. Dies erfolgt bei weichen, nicht verholzten Stielen mit einem scharfen Messer. Verholzte Stiele werden gerade mit einer scharfen Gartenschere angeschnitten. Stumpfe Scheren sollten vermieden werden, da dabei die Schnittstellen gequetscht werden.
- Der Wasserstand in der Vase sollte regelmäßig kontrolliert werden. Das Wechseln des Wassers vermeidet das Verstopfen der Leitungsbahnen der Blumen durch Bakterien.
- Als Faustregel gilt: Je kühler (10 bis 15 °C) der Standort ist, desto länger ist die Haltbarkeit von Schnittblumen.