Blumen zum Valentinstag
Dieses Brauchtum, welches jedes Jahr am 14. Februar stattfindet, ist dem heiligen Valentin gewidmet und symbolisiert die Liebe und Zuneigung. Florale Geschenke stehen hierbei immer noch auf dem ersten Platz, weshalb an diesem Tag Abertausende Schnitt- und Topfblumen von den heimischen Gärtnereibetrieben liebevoll verarbeitet werden, um jedes Geschenk einzigartig zu machen. Dieser Brauch ist rund um den Globus verbreitet und erfreut sich großer Beliebtheit. Aber wer war „dieser“ heilige Valentin? Er war ein Priester, welcher der Legende nach Blumen an Verliebte verschenkt haben soll – eine Tradition, welche im 15. Jahrhundert ihren Lauf in Großbritannien begann und sich durch englische Auswanderer später in den USA durchgesetzt hat. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schenken von Schnittblumen auch bei uns populär, da britische Besatzungs-Soldaten den Brauch in unser Land brachten, wo er seither mit den ersten Frühlingsblühern auch den Auftakt für die heimische Blumensaison einläutet und nicht mehr wegzudenken ist. 90 Prozent der Pflanzen werden aus Europa importiert, vorwiegend aus den Niederlanden oder Italien. Nicht außer Acht zu lassen ist, dass auch in den Salzburger Gärtnereien eine Vielzahl an Frühlingsblühern selbst gezogen wird, welche als Topf- oder Schnittpflanze verwendet werden. So werden Narzissen, Tulpen und Co. durch den Entfall des Transportweges sowie den Verzicht auf Pflanzenschutz besonders nachhaltig und klimafreundlich produziert.
Wissenswertes
- Bei der Auswahl von Schnitt- und Topfblumen immer auf die Qualität achten, denn nur so ist gewährleistet, dass der/die Beschenkte lange daran Freude hat.
- Bei längeren Transportwegen die Schnittstelle befeuchten lassen, so wird verhindert, dass diese Schäden nehmen. Weiters verringert eisige Luft die Haltbarkeit von Schnittblumen massiv. Durch professionelles Verpacken mit Papier im Fachgeschäft kann dies verhindert werden.
- ei der Übergabe sollten die Schnittstellen nochmals schräg angeschnitten werden. Dies erfolgt bei weichen, nicht verholzten Stielen mit einem scharfen Messer.