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13.07.2017 | von DI Martina Löffler
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Biodiversitätsflächen – Entwicklung der Blütenpflanzen, Pflegemaßnahmen und imkerlicher Wert der Flächen

Die ersten Biodiversitätsflächen am Acker sind im Frühling 2015 angelegt worden. Sofern sie nicht nach zwei Jahren umgebrochen worden sind, ist es nun der dritte Sommer in dem die Pflanzen auf den Biodiversitätsflächen blühen. Oder auch nicht mehr blühen.

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Edelhof 2015: Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖEdelhof 2015: Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖEdelhof 2015: Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖEdelhof 2015: Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof 2015: Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof Frühling 2016: alle drei Mischungen sehen gleich aus © DI Martina Löffler/LKNÖEdelhof Frühling 2016: alle drei Mischungen sehen gleich aus © DI Martina Löffler/LKNÖEdelhof Frühling 2016: alle drei Mischungen sehen gleich aus © DI Martina Löffler/LKNÖEdelhof Frühling 2016: alle drei Mischungen sehen gleich aus © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof Frühling 2016: alle drei Mischungen sehen gleich aus © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof Sommer 2016: Gelber Steinklee © DI Martina Löffler/LKNÖEdelhof Sommer 2016: Gelber Steinklee © DI Martina Löffler/LKNÖEdelhof Sommer 2016: Gelber Steinklee © DI Martina Löffler/LKNÖEdelhof Sommer 2016: Gelber Steinklee © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof Sommer 2016: Gelber Steinklee © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof Sommer 2017: Schütterer Bestand wegen Trockenheit  Luzerne dominiert © DI Martina Löffler/LKNÖEdelhof Sommer 2017: Schütterer Bestand wegen Trockenheit  Luzerne dominiert © DI Martina Löffler/LKNÖEdelhof Sommer 2017: Schütterer Bestand wegen Trockenheit  Luzerne dominiert © DI Martina Löffler/LKNÖEdelhof Sommer 2017: Schütterer Bestand wegen Trockenheit  Luzerne dominiert © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof Sommer 2017: Schütterer Bestand wegen Trockenheit, Luzerne dominiert © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Sommer 2015: Biodiversitätsfläche mit einjährigen Blühpflanzen zB Sonnenblume  Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Sommer 2015: Biodiversitätsfläche mit einjährigen Blühpflanzen zB Sonnenblume  Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Sommer 2015: Biodiversitätsfläche mit einjährigen Blühpflanzen zB Sonnenblume  Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Sommer 2015: Biodiversitätsfläche mit einjährigen Blühpflanzen zB Sonnenblume  Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Sommer 2015: Biodiversitätsfläche mit einjährigen Blühpflanzen zB Sonnenblume, Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Spätsommer 2015: Biodiversitätsfläche inmitten gegrubberter Getreidefelder - bietet Nahrung und Deckung für die Tierwelt © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Spätsommer 2015: Biodiversitätsfläche inmitten gegrubberter Getreidefelder - bietet Nahrung und Deckung für die Tierwelt © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Spätsommer 2015: Biodiversitätsfläche inmitten gegrubberter Getreidefelder - bietet Nahrung und Deckung für die Tierwelt © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Spätsommer 2015: Biodiversitätsfläche inmitten gegrubberter Getreidefelder - bietet Nahrung und Deckung für die Tierwelt © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Spätsommer 2015: Biodiversitätsfläche inmitten gegrubberter Getreidefelder - bietet Nahrung und Deckung für die Tierwelt © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Herbst 2015: gehäckselte Biodiversitätsfläche © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Herbst 2015: gehäckselte Biodiversitätsfläche © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Herbst 2015: gehäckselte Biodiversitätsfläche © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Herbst 2015: gehäckselte Biodiversitätsfläche © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Herbst 2015: gehäckselte Biodiversitätsfläche © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra April 2016: auf der Biodiversitätsfläche wächst nur noch Klee © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra April 2016: auf der Biodiversitätsfläche wächst nur noch Klee © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra April 2016: auf der Biodiversitätsfläche wächst nur noch Klee © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra April 2016: auf der Biodiversitätsfläche wächst nur noch Klee © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra April 2016: auf der Biodiversitätsfläche wächst nur noch Klee © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Ende März 2017: Biodiversitätsfläche besteht hauptsächlich aus Klee und Gräsern © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Ende März 2017: Biodiversitätsfläche besteht hauptsächlich aus Klee und Gräsern © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Ende März 2017: Biodiversitätsfläche besteht hauptsächlich aus Klee und Gräsern © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Ende März 2017: Biodiversitätsfläche besteht hauptsächlich aus Klee und Gräsern © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Ende März 2017: Biodiversitätsfläche besteht hauptsächlich aus Klee und Gräsern © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Juni 2017: zu tiefes Häckseln schadet den Leguminosen mit Ausnahme des Weissklees © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Juni 2017: zu tiefes Häckseln schadet den Leguminosen mit Ausnahme des Weissklees © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Juni 2017: zu tiefes Häckseln schadet den Leguminosen mit Ausnahme des Weissklees © DI Martina Löffler/LKNÖPyhra Juni 2017: zu tiefes Häckseln schadet den Leguminosen mit Ausnahme des Weissklees © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Juni 2017: zu tiefes Häckseln schadet den Leguminosen mit Ausnahme des Weissklees © DI Martina Löffler/LKNÖ
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Abhängig vom Standort, der angebauten Mischung und der Nutzung bzw. Pflege haben sich Biodiversitätsflächen unterschiedlich entwickelt. In diesem Artikel werden beispielshaft zwei Biodiversitätsflächen vorgestellt, die von den LFS als Schauparzellen und zu Versuchszwecken angelegt worden sind.

LFS Edelhof – Reine Kleemischung im Vergleich zu Mischungen mit Klee und einjährigen Blühpflanzen

In der LFS Edelhof wurden drei verschiedene Biodiversitätsmischungen nebeneinander angelegt. Auf zwei Flächen wurden unterschiedliche Klee-Mischungen angebaut. Eine Mischung enthielt neben verschiedenen Kleearten auch einjährige Blühpflanzen, unter anderem Ringelblume, Phacelia und Sonnenblumen. Im ersten Jahr (Sommer 2015) zeigte diese Fläche bereits im Frühsommer einen deutlichen Blühaspekt. Bei den reinen Kleemischungen erschien die Blüte erst später.
Im August wurden die Flächen gehäckselt. Im darauffolgenden Frühling haben dann alle drei Flächen mehr oder weniger gleich ausgesehen. Die einjährigen Pflanzen hatten zwar die Möglichkeit auszusamen, aber scheinbar war der Klee zu konkurrenzstark und sie konnten sich nicht mehr etablieren. Im zweiten Standjahr blühten alle angebauten Kleearten. Besonders auffällig war dabei der Gelbe Steinklee, da er eine Höhe von bis zu eineinhalb Meter erreichen kann. Ende Juni 2017, im dritten Standjahr, ist vom zweijährigen Steinklee nichts mehr zu sehen. Der Bestand ist insgesamt lichter geworden. Im strengen Winter 2016/17 sind empfindlichere Kleearten wie der Inkarnatklee verschwunden. Die Trockenheit im Frühling und Sommer 2017 hat den Pflanzen weiter zugesetzt. Am besten kommt die Luzerne mit diesen Bedingungen zurecht und prägt nun den Bestand. Neben den angebauten Arten sind mittlerweile auch Unkräuter vor allem Schafgarbe, Kamille, Melde und Disteln zu finden.

Was ist die Sicht der Imker?

Die Honigbiene benötigt über die Vegetationszeit ein gleichmäßiges Angebot an Pollen und Nektar um vitale Völker aufbauen zu können. Im Frühling ist das Nahrungsangebot, die sogenannte Tracht, durch blühende Sträucher und Obstbäume gegeben. Im Frühsommer wird die Landschaft aus Sicht der Biene mager. Mais und Getreide als Gräser und Windbestäuber sind für Honigbienen keine Trachtpflanzen. Der Raps ist im Frühsommer bereits verblüht. Der Wald liefert noch keine Nahrungsquelle und die Grünlandflächen sind bereits gemäht. Einzig auf Randstreifen mit Unkräutern sind Nektar und Pollen zu finden.
Biodiversitätsflächen, die im Zeitraum von Ende Juni bis Mitte August blühen, können ein Nahrungsangebot für Honigbienen schaffen. Neben den Biodiversitätsflächen bieten einjährige Blühmischungen, die im Frühling angelegt und im Herbst umgebrochen werden, für die Honigbienen ein Nahrungsangebot, genau in dem Zeitraum, in dem sie dieses brauchen! Solche einjährigen Blühflächen können im Rahmen des ÖPUL 2015 nicht gefördert werden, da die Vorgabe an die Biodiversitätsflächen sind, dass sie mindestens zwei Jahre belassen werden müssen. Mischungen die neben Kleearten auch einjährige Blühpflanzen enthalten, sind für Honigbienen zumindest im ersten Standjahr attraktiver als reine Kleemischungen. Der besondere imkerliche Wert liegt in der Vielfalt der Pollenquellen als Eiweißlieferant für die Brutaufzucht der Bienen. Je vielfältiger hier das Angebot ist, desto besser ist die Pollenversorgung der Bienen, denn die einzelnen Pollen verschiedener Pflanzenarten können sich in der Qualität der Aminosäuren-Zusammensetzung stark unterscheiden. Natürlich profitiert hier nicht nur die Honigbiene, sondern auch andere blütenbesuchende Insekten.

LFS Phyra – Pflegeregime für aufwändige Biodiversitätsmischungen

Im Frühling 2015 wurde auf einem Feldstück der LFS Phyra die folgende Blühmischung angebaut (kg / ha Kulturart) 3 Luzerne, 3 Rotklee, 2 Hornklee, 2 Weißklee, 3 Inkarnatklee, 2 Malve, 3 Buchweizen 3 Sojabohne, 2 Futterkohl, 2 Phacelie, 1 Ringelblume, 3 Sonnenblume, 1 Kümmel 1 Koriander, 1 Fenchel, 2 Kresse, 3 Körnersorghum Aussaatmenge waren 37 kg/ha.
Im Ansaatjahr blühten Kleearten und Phacelia, Ringelblume, Buchweizen, Malve, Kresse, Ringelblume und Sonnenblume. Alle diese Pflanzen sind gute Trachtpflanzen für Honigbienen. Koriander, Fenchel, Kümmel sind Doldenblütler und für Honigbienen wenig attraktiv. Sie sind jedoch Nahrungsquelle für Wildbienen, Käfer und Wanzen. Körnersorghum und Sojabohne sind in dieser aufwändigen Mischung als Nahrungspflanzen für Vögel (Körner im Herbst!) und Niederwild enthalten. Im Frühherbst 2015 wurde die Fläche sehr niedrig gehäckselt. Der Aufwuchs wurde auf der Fläche belassen. Im zweiten Standjahr waren, ähnlich wie am Edelhof nur noch Kleearten, vereinzelt Koriander und Ausfall-Phazelia auf der Fläche zu finden. Im zweiten Standjahr wurde die Fläche erneut tief gehäckselt. Luzerne und andere Kleearten - mit Ausnahme des Weißklees - sind empfindlich für einen zu tiefen Schnitt. Im dritten Standjahr ist dann auch einzig der Weißklee deutlich vorhanden. Vereinzelt ist Luzerne zu finden, ansonsten wächst auf den Biodiversitätsflächen hauptsächlich Gras.

Wie ist diese Biodiversitätsmischung unter diesem Pflegeregime zu beurteilen?

Aufwändige Mischungen mit vielen verschiedenen Pflanzenarten sollten am besten gar nicht gehäckselt werden, um ihr Potential auch erfüllen zu können. Das Potential solcher Flächen ist: blühende Pflanzen in den Sommermonaten, Nahrung und Deckung für Niederwild und Vögel im Herbst, Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten wie Wildbienen und andere Insekten. Das ÖPUL 2015 schreibt jedoch mindestens einmal jährlich einen verpflichtenden Häckseltermin vor. Dieser sollte möglichst spät im Jahr erfolgen. Damit ist in den Herbstmonaten bis in den Dezember noch Bewuchs auf den Biodiversitätsflächen vorhanden. Gehäckselt werden sollte so hoch wie möglich.

Fazit:

Biodiversitätsflächen können als zusätzliche Lebensräume eine agrarisch geprägte Landschaft bereichern und für die Tierwelt positive Wirkungen erzielen. Je nach Wahl der Saatgutmischung, des Standortes und der Pflegetermine können für bestimmte Tierarten (Bestäuber, Niederwild) Schwerpunkte gesetzt werden. Die Anlage einjähriger Blühflächen oder weniger starre Pflegevorgaben, wie eine ans Kalenderjahr gebundene verpflichtende Häckselverpflichtung, könnten vielfältigere Gestaltungsmöglichkeiten der verschiedenen Biodiversitätsflächen ermöglichen.

Wollen Sie ihre Biodiversitätsfläche neu anlegen?

Die ÖPUL 2015-Maßnahme „UBB“ schreibt die Anlage von Acker-Biodiversitätsflächen mit mindestens vier insektenblütigen Mischungspartnern vor. Ein Umbruch ist frühestens am 15. September des zweiten Jahres erlaubt. Die Biodiversitätsflächen haben sich ganz unterschiedlich entwickelt. Auf manchen blühen Klee und Luzerne, andere enthalten bereits jede Menge nicht angebauter Pflanzen. Möchte man als Bewirtschafter wieder eine gepflegtere Biodiversitätsfläche haben, ist es zulässig, diese nach dem zweiten Standjahr umzubrechen und an einem anderen Standort neu anzulegen.
Das LFI bietet einen Online-Kurs an, mit dem Titel „Biodiversitätsflächen im ÖPUL 2015 – was soll ich anbauen?“. Dieser Kurs erklärt den Nutzen der Biodiversitätsflächen für die Tierwelt und enthält praktische Tipps zur Wahl von Pflanzen für Biodiversitätsflächen und zum Anbau. Der UBB-Onlinekurs kostet 10 Euro. Er wird für die Maßnahmen „UBB“ und „Biologische Wirtschaftsweise“ als Weiterbildung im Ausmaß von einer Stunde angerechnet.

Links zum Thema

  • Onlinekurs Biodiversitätsflächen im ÖPUL 2015 - Was soll ich anbauen?

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Edelhof 2015: Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof 2015: Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof Frühling 2016: alle drei Mischungen sehen gleich aus © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof Frühling 2016: alle drei Mischungen sehen gleich aus © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof Sommer 2016: Gelber Steinklee © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof Sommer 2016: Gelber Steinklee © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof Sommer 2017: Schütterer Bestand wegen Trockenheit  Luzerne dominiert © DI Martina Löffler/LKNÖ
Edelhof Sommer 2017: Schütterer Bestand wegen Trockenheit, Luzerne dominiert © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Sommer 2015: Biodiversitätsfläche mit einjährigen Blühpflanzen zB Sonnenblume  Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Sommer 2015: Biodiversitätsfläche mit einjährigen Blühpflanzen zB Sonnenblume, Phacelia © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Spätsommer 2015: Biodiversitätsfläche inmitten gegrubberter Getreidefelder - bietet Nahrung und Deckung für die Tierwelt © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Spätsommer 2015: Biodiversitätsfläche inmitten gegrubberter Getreidefelder - bietet Nahrung und Deckung für die Tierwelt © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Herbst 2015: gehäckselte Biodiversitätsfläche © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Herbst 2015: gehäckselte Biodiversitätsfläche © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra April 2016: auf der Biodiversitätsfläche wächst nur noch Klee © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra April 2016: auf der Biodiversitätsfläche wächst nur noch Klee © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Ende März 2017: Biodiversitätsfläche besteht hauptsächlich aus Klee und Gräsern © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Ende März 2017: Biodiversitätsfläche besteht hauptsächlich aus Klee und Gräsern © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Juni 2017: zu tiefes Häckseln schadet den Leguminosen mit Ausnahme des Weissklees © DI Martina Löffler/LKNÖ
Pyhra Juni 2017: zu tiefes Häckseln schadet den Leguminosen mit Ausnahme des Weissklees © DI Martina Löffler/LKNÖ
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