Bewusster Umgang mit Lebensmitteln
In unserem Lebensmittel-Schlaraffenland geht es nicht um Nahrungsmittel mit einem Hauch von Luxus oder nur ums Sattwerden, sondern es geht vielmehr um die Sehnsucht nach gesundem und schmackhaftem Essen.
Eine bewusste Ernährung hat in unserer Konsumgesellschaft weitgehend ihren Stellenwert verloren und ist von komplexen Einflüssen bestimmt. Sei es durch die enorme Billig-Aktions-Vielfalt oder durch denaturierte Nahrungsmittel mit zu viel an Salz und Zucker oder zu viel an Fett. Zudem bieten Convenience-Produkte, Schnellimbisse und Junkfood-Angebote einfache und praktische Lösungen für die schnelle und bequeme Küche.
Mit dem heutigen Lebensstil betrachten viele Menschen ihre Lebensmittel nur als einfachen Brennstoff für den Körper.
Essen und Trinken bedeutet aber weit mehr als nur satt zu werden. Unser Essen übernimmt wichtige soziale Aufgaben zur Förderung der Gemeinschaft und des eigenen Wohlbefindens. Eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise setzt demnach das richtige Essverhalten, eine gewisse Ernährungskompetenz und eine passende Auswahl an Lebensmitteln voraus. Viele Konsumenten haben zum Beispiel keine Vorstellung mehr, welche Getreidearten bei uns heimisch sind und wie daraus unser tägliches Brot entsteht oder wo das Fleisch auf ihren Tellern herkommt. Einhergehend mit dem Verlust der Ursprünglichkeit ergibt sich ein Problem in der Beziehung zu unserem Essen, denn wir wissen kaum etwas über die industrielle Nahrungsmittelproduktion.
Essen und Trinken bedeutet aber weit mehr als nur satt zu werden. Unser Essen übernimmt wichtige soziale Aufgaben zur Förderung der Gemeinschaft und des eigenen Wohlbefindens. Eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise setzt demnach das richtige Essverhalten, eine gewisse Ernährungskompetenz und eine passende Auswahl an Lebensmitteln voraus. Viele Konsumenten haben zum Beispiel keine Vorstellung mehr, welche Getreidearten bei uns heimisch sind und wie daraus unser tägliches Brot entsteht oder wo das Fleisch auf ihren Tellern herkommt. Einhergehend mit dem Verlust der Ursprünglichkeit ergibt sich ein Problem in der Beziehung zu unserem Essen, denn wir wissen kaum etwas über die industrielle Nahrungsmittelproduktion.
Ein Blick über den Tellerrand
Viele stark verarbeitete Lebensmittel werden aus billigen Rohstoffen produziert, mit Zusatzstoffen veredelt und dann noch in Plastik verpackt. Jeglicher Bezug zu saisonaler Verfügbarkeit ist uns verloren gegangen, weil uns tagtäglich alles frisch zur Verfügung steht, auch wenn Lebensmittel dafür eine Reise rund um den Globus antreten müssen. Aber ist diese Art von konsumentenfreundlichem Essen wirklich ein Genuss? Im Grunde werden Lebensmittel einfach zu billig angeboten und verlieren dadurch ihren Wert. Nur die Frage: „Was ist mir mein Essen wert?“ darf sich jeder dazu selber beantworten. Dabei geht es nicht um Geld oder Mengen, nein, es geht um die persönliche Einstellung und den Wert, den ich meinen Mitteln zum Leben verleihe.
Wer besser essen will, darf nicht nur den Preis in den Vordergrund stellen, sondern muss den Mehrwert des Lebensmittels erkennen. Dazu braucht es eine wertschätzende Haltung einerseits dem Produkt und andererseits dem Produzenten gegenüber.
Zum „Besseressen“ gehört auch ein bewusster Einkauf. Die gesamte Landwirtschaft in unserem wunderschönen Land ist täglich bemüht, qualitativ hochwertige Lebensmittel zu produzieren. Jeder Konsument kann den Absatz dieser wertvollen Produkte durch seinen bewussten Einkauf unterstützen und somit die Regionalität stärken. Die beste Ernährungsform, die für alle Menschen Gültigkeit hat, gibt es nicht. Je abwechslungsreicher und achtsamer wir essen, desto eher nehmen wir alle Nährstoffe auf, die wir benötigen. Wenn der Ernährungskreislauf nur mehr über die Tiefkühltruhe und Fertiggerichte läuft, verliert unser Essen seine Lebendigkeit. Lebensmittel mit längerer Haltbarkeit sind gefragter denn je, Convenience-Produkte kommen selbstverständlich auf den Tisch und Snacks für zwischendurch ersetzen Hauptmahlzeiten. Die Folge daraus ist, dass unser Geschmack immer angepasster und die sinnlichen Erfahrungen des Essens immer dürftiger werden.
Zum „Besseressen“ gehört auch ein bewusster Einkauf. Die gesamte Landwirtschaft in unserem wunderschönen Land ist täglich bemüht, qualitativ hochwertige Lebensmittel zu produzieren. Jeder Konsument kann den Absatz dieser wertvollen Produkte durch seinen bewussten Einkauf unterstützen und somit die Regionalität stärken. Die beste Ernährungsform, die für alle Menschen Gültigkeit hat, gibt es nicht. Je abwechslungsreicher und achtsamer wir essen, desto eher nehmen wir alle Nährstoffe auf, die wir benötigen. Wenn der Ernährungskreislauf nur mehr über die Tiefkühltruhe und Fertiggerichte läuft, verliert unser Essen seine Lebendigkeit. Lebensmittel mit längerer Haltbarkeit sind gefragter denn je, Convenience-Produkte kommen selbstverständlich auf den Tisch und Snacks für zwischendurch ersetzen Hauptmahlzeiten. Die Folge daraus ist, dass unser Geschmack immer angepasster und die sinnlichen Erfahrungen des Essens immer dürftiger werden.
Kreativität in die Küche bringen
Selber kochen ist der sicherste Schritt zum „Besseressen“ und bedeutet wieder zu wissen, was wir essen, und zu spüren, was unserem Körper und der Seele gut tut. Selber kochen verkörpert gelebte Kreativität und pure Sinnlichkeit mit einem großen Gewinn an Geschmackserlebnissen. Es bedeutet aber auch, unseren Lebensmitteln mit Respekt und Dankbarkeit gegenüberzutreten, um damit eine neue Esskultur zu schaffen und Ernährungs-Verantwortung übernehmen zu können.
Gesundheitstipps
- Abwechslungsreich und achtsam essen
- Wenig Tiefkühlgerichte
- Keine Fertiggerichte
- Langsam essen
- Genussvoll essen
- Bewusster Einkauf
- Auf qualitativ hochwertige Gerichte achten
Topfen-Nockerl
- 250 g Topfen
- 1 kleines Ei
- 1 EL Grieß
- 1 EL Mehl
- 1 EL Puddingpulver
- 1 EL Semmelbrösel
- Salz
- Zitronenschale
- Zucker nach Bedarf
Für die Brösel:
- 100 g Brösel
- 100 g geriebene Nüsse in etwas Butterschmalz anrösten
Zubereitung
Alle Zutaten rasch verarbeiten und einige Stunden rasten lassen. Nockerl formen und in Salzwasser leicht köcheln lassen. Die heißen Nockerl in den Bröseln wälzen. Tipp: Dazu passen jegliche Kompotte und Fruchtröster
Überbackene Laugenstangerl
Einen Belag bereiten aus geriebenem Käse, etwas Frischkäse, geriebenen Karotten, Zwiebel, Knoblauch, Schinkenresten, gehackten Sonnenblumenkernen, frischen Kräutern und evtl. einem kleinen Ei.
Laugen-Stangerl in Scheiben schneiden, mit dem Belag bestreichen und im Rohr bei 180 Grad goldgelb backen.
Selleriesuppe mit Laugenstangerln
- 1/2 kg Knollensellerie
- 1 Liter Gemüsesuppe
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zwiebel
- 2 Erdäpfel
- Salz, Pfeffer
- etwas Rahm und Schnittlauch
Zubereitung
Zwiebel glasig anrösten, gewürfelten Sellerie und Erdäpfel kurz mitrösten, gut würzen, mit Suppe aufgießen und kochen, bis das Gemüse weich ist. Die Suppe mit etwas Rahm verfeinern, gut aufmixen und mit überbackenen Laugen-Stangerln servieren.
Nusskipferl
Germteig:
Zubereitung
Einen klassischen Germteig bereiten und gehen lassen. Für die Nussfülle alle Zutaten in die heiße Milch einkochen, gut abschmecken und etwas überkühlen lassen. Den Germteig gleichmäßig ca. 1 cm dick auswalken und zu länglichen Dreiecken schneiden. Auf der Unterseite des Dreiecks einen Strang Fülle geben oder mit dem Spritzsack aufdressieren und zu schönen Kipferln rollen. Diese auf ein gefettetes Blech setzen und noch einmal gehen lassen. Mit Ei bestreichen und bei 180 Grad 25 Minuten goldgelb backen.
- ¼ Liter Milch
- 30 g frische Germ
- 60 g Zucker
- 500 g glattes Mehl
- 100 g weiche Butter
- etwas Salz
- 1 Dotter
- 1 Ei
- 450 g verschiedene geriebene Nüsse
- etwas Zimt
- Zitronenschale
- 100 g Zucker
- Vanillezucker
- Rum
- ca. 150 ml heiße Milch
Zubereitung
Einen klassischen Germteig bereiten und gehen lassen. Für die Nussfülle alle Zutaten in die heiße Milch einkochen, gut abschmecken und etwas überkühlen lassen. Den Germteig gleichmäßig ca. 1 cm dick auswalken und zu länglichen Dreiecken schneiden. Auf der Unterseite des Dreiecks einen Strang Fülle geben oder mit dem Spritzsack aufdressieren und zu schönen Kipferln rollen. Diese auf ein gefettetes Blech setzen und noch einmal gehen lassen. Mit Ei bestreichen und bei 180 Grad 25 Minuten goldgelb backen.