Die bewirtschafteten Almen sind ein Aushängeschild für Salzburg. Die meisten Almen sind bei Schönwetter noch von Anfang bis Mitte Oktober geöffnet und sind ein verlockender Freizeittipp für die kommenden Wochen.
14 Almsendungen in Radio Salzburg konnten 2019 das Almleben wieder ein Stück näher bringen. Alle Almreportagen sind auf www.salzburgerbauer.at online jederzeit abrufbar. © Mooslechner
Mit der Hackeralm in Goldegg wurde der diesjährige Almsommer für unsere Reportagen eröffnet. Tanja und Roland züchten Wagyurinder und mit der Almbewirtschaftung haben sie sich ihren Traum erfüllt. © Mooslechner
Klaus Vitzthum ist mit der Almwirtschaft und seinem Götzkaser am Schwarzegg in Unken stark verwurzelt. © Mooslechner
Den ersten Vollerwerb-Almsommer genossen Manfred und Bettina Huber vom Prommeggbauer in Großarl auf ihrer Filzmoosalm. Jung, dynamisch und voller Ideen. © Mooslechner
Im südlichsten Teil von Salzburg, nahe der Grenze zur Steiermark, versteckt sich ein wahres Almidyll, die Dorferhütte. Seit bald 30 Jahren wird Milchvieh gehalten und die Milch zu Butter und dem Lungauer Almkäse verarbeitet. © Mooslechner
Die Tödlingalm ist eine Alm der hohen Käsekunst und der tierischen Vielfalt. © Mooslechner
Die Wastlalm in Rauris spiegelt mit ihrer über 300 Jahre alten Almhütte und der liebevollen Bewirtschaftung ein Stück Pinzgauer Almkultur wider. Stefan und Resi Moser bewirtschaften den 31. Sommer ihre Alm und zugegeben – sie möchten keinen missen. © Mooslechner
Untereckschlaghütte: Jakob und Margarethe haben sich die Zeit freigemacht, um die Wanderer auf ihrer Hütte zu verwöhnen. © Mooslechner
Am Fuße des Lackenkogels bei den Himmelsteichen liegt die Hinterkuchlbergalm. Vier Almbauern teilen sich diese Agrargemeinschaft, ein Naturjuwel, wie es Almbauer Benedikt Scheffer beschreibt. © Mooslechner
Zu Gast in Bayern – dieses Jahr durften wir Julia und Sophia mit Almbauern Sepp Springl auf der Priesbergalm vorstellen. © Mooslechner
Die Almwirtschaft hat in Salzburg sowohl für die einheimische Bevölkerung als auch für den Tourismus stark an Bedeutung und Wertschätzung gewonnen. Dies macht die Produktion hochwertiger Almlebensmittel und die Bewirtschaftung wesentlich interessanter und bietet, wenn nicht enorme Investitionen notwendig werden, auch einen wirtschaftlichen Aspekt. Wichtig ist, dass die Freude an der Arbeit durch unüberlegte Rahmenbedingungen nicht verloren geht. Die Gesellschaft hat den Erholungswert der einzigartigen Naturräume in den heimischen Bergen noch stärker entdeckt, weil die Menschen diese Ruhe mehr denn je brauchen. Dies bringt für den Lebensraum Alm natürlich Veränderungen mit sich. Die Zeichen der Zeit sprechen für die bäuerliche Welt, für die Almen. Das ist eine Chance, aber auch eine Herausforderung.
Meine Bewunderung gilt gerade in der Zeit der Almreportagen den vielen Sennleuten, in den meisten Fällen den Jung- oder Altbauersleuten, die ihre Alm selbst bewirtschaften und aus den unterschiedlichsten Bedingungen das Beste für sich herausholen. Einsatzbereitschaft, Ehrgeiz, Mut und Begeisterung für das eigene Tun sind oftmals ein starker Antrieb, der dann auch meist zum persönlichen Erfolg führt. Die Almwirtschaft hat wieder auffällig viele junge Gesichter, die motiviert in die Zukunft blicken. Genauso braucht es die erfahrenen Almleute, die dem Thema eine Seele geben. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei allen Almleuten, die uns so offenherzig ihre Tür geöffnet haben, bedanken für den Einblick in ihre Arbeit auf der Alm und die bewegenden Lebensgeschichten dahinter. Für die Lesertreue herzlichen Dank und ich freue mich schon wieder, wenn es 2020 heißt: „Über d‘ Alma!“