Alles eine Frage des Betrachtungswinkels
Wie Drohnen und Satelliten unser Sichtfeld erweitern.
Unter Digitalisierung in der Landwirtschaft ist sehr Vieles zu verstehen. Eines der bekanntesten Themen in der Digitalisierung ist mit Sicherheit die Erhebung von Fernerkundungsdaten mittels Satelliten und Drohnen, und ihr Einsatz in der Außenwirtschaft. In den nächsten Artikeln widmen wir uns diesem spannendem Themengebiet. Der folgende Beitrag beleuchtet das Prinzip der Fernerkundung und was das eigentlich bedeutet:
Ohne dass man sich dessen als Mensch vielleicht bewusst ist, ist man mit einem sehr präzisen und starkem Fernerkundungssystem ausgestattet. Im Prinzip erklärt sich der Begriff "Fernerkundung“ ja von selbst. Dem Prinzip liegt zugrunde, dass man Daten aus der Ferne erkundet bzw. erhebt. Um Information aus der Ferne zu erkunden, bedarf es natürlich eines Sensors, der Daten erfasst, und eines Systems, welches diese Daten zu einer Information auswertet.
Das Prinzip wäre demnach: Datenerhebung - Datenweiterleitung an ein Rechnersystem - Auswertung der Daten und Interpretation.
Doch was hat das mit Fernerkundung und Landwirtschaft zu tun? Um diesen Prozess der optischen Fernerkundung etwas zu veranschaulichen, spielen wir ihn an uns selbst, dem Menschen, einmal durch. Der Mensch ist mit einem unglaublich sensitiven optischen Sensorsystem und auch einem extrem starken Rechensystem ausgestattet. Den Augen und dem Hirn. Wenn man sein eigenes Feld und die darauf befindliche Kultur betrachtet, ist man meist in der Lage den optischen Zustand der Pflanze mit den Augen zu erfassen und entsprechend zu referenzieren bzw. zu interpretieren. Vereinfacht gesagt, man sieht eine Pflanze in einem bestimmten Zustand und kann dementsprechend ableiten, ob die Pflanze z.B. gesund oder krank ist bzw. die Entwicklung in einem bestimmten Stadium normal oder abnormal ist. Ist die Pflanze z.B. grün und vital, referenziert man diesen optischen Zustand als "gesund oder normal“, ist die Pflanze gestresst und hat Verfärbungen, so referenziert man diesen optischen Zustand eher als "krank“ oder zumindest abnorm. Doch wie kommen wir überhaupt zu dieser Erkenntnis, ob sich die Pflanze normal oder abnormal entwickelt?
Das Prinzip wäre demnach: Datenerhebung - Datenweiterleitung an ein Rechnersystem - Auswertung der Daten und Interpretation.
Doch was hat das mit Fernerkundung und Landwirtschaft zu tun? Um diesen Prozess der optischen Fernerkundung etwas zu veranschaulichen, spielen wir ihn an uns selbst, dem Menschen, einmal durch. Der Mensch ist mit einem unglaublich sensitiven optischen Sensorsystem und auch einem extrem starken Rechensystem ausgestattet. Den Augen und dem Hirn. Wenn man sein eigenes Feld und die darauf befindliche Kultur betrachtet, ist man meist in der Lage den optischen Zustand der Pflanze mit den Augen zu erfassen und entsprechend zu referenzieren bzw. zu interpretieren. Vereinfacht gesagt, man sieht eine Pflanze in einem bestimmten Zustand und kann dementsprechend ableiten, ob die Pflanze z.B. gesund oder krank ist bzw. die Entwicklung in einem bestimmten Stadium normal oder abnormal ist. Ist die Pflanze z.B. grün und vital, referenziert man diesen optischen Zustand als "gesund oder normal“, ist die Pflanze gestresst und hat Verfärbungen, so referenziert man diesen optischen Zustand eher als "krank“ oder zumindest abnorm. Doch wie kommen wir überhaupt zu dieser Erkenntnis, ob sich die Pflanze normal oder abnormal entwickelt?
Das Auge hat als Sensor optische Daten, ein Bild, erfasst. Diese Daten wurden durch unser Nervensystem an einem Rechner weitergeleitet, unser Hirn. Das Hirn hat im Laufe des Lebens durch zahlreiche Datenerhebungen "gelernt“, wie ungefähr eine normale und eine abnorme Entwicklung der Pflanze aussieht. Im dem Gedächtnis, unserem Speicher, ist so viel Information vorhanden, dass wir die gesichteten Daten selbst auswerten und somit zu einer Erkenntnis kommen können. Wenn man dem Prozess (wie oben beschreiben) aus humanphysiologischer Sicht folgt, dann wäre dies also: Sehen - Denken / Auswertung - Erkenntnis
Dieses System scheint wie ein nahezu perfektes Fernerkundungssystem. Es hat aber seine Grenzen. Was wenn die "abnorm“ entwickelten Pflanzen mitten in meinem Feld stehen, wo ich sie nicht oder nur schwer sichten kann? Nun wäre es sehr komfortabel, Augen zu haben, die fliegen und dabei aber stetig die Information an das Hirn weiterleiten. Technisch kann man hier Abhilfe schaffen. Ein externes Sensorsystem, welches das Feld aus Vogelperspektive betrachten kann, z.B. ein Satellit oder eine Drohne, erheben für uns diese Daten. Mittels eines Rechners werden die Daten abgerufen und schließlich mit einer Software ausgewertet. Was wir aber eigentlich alles sehen können und was nicht und wie uns hier Satelliten und Drohnen konkret helfen, das schauen wir uns im nächsten Artikel an.