Ab ins Beet
Nach dem langen Winter erfreuen sich im Frühling viele Menschen ganz besonders an den ersten bunten Blüten im Frühling. Diese Frühlingsboten müssen jetzt im Herbst in die Erde gepflanzt werden, damit sie noch einwurzeln können. Sie erfreuen nicht nur unser Auge, sondern bieten auch wichtige erste Nahrung für Wildbienen. „Natur im Garten“ hat die wichtigsten Tipps zusammengefasst. Einer einfachen Faustregel nach sollte das Pflanzloch etwa doppelt bis dreimal so tief sein, wie die Zwiebel hoch ist. Die Pflanztiefe muss dabei nicht exakt eingehalten werden. Die meisten Zwiebelpflanzen besitzen sogenannte Zugwurzeln, mit welchen sie ihre Lage im Boden noch regulieren können. Besonders natürlich wirkt die Pflanzung, wenn man die Blumenzwiebeln mit einem lockeren Wurf ausstreut und dann dort einpflanzt, wo sie liegen bleiben. Generell werden immer kleine Grüppchen zusammengesetzt, um ein schönes Bild zu erzielen. Große Zwiebeln werden in Dreier- oder Fünfer-Gruppen gelegt, bei kleinen dürfen ruhig mehrere beieinander stehen. Um die Pflanzen vor Wühlmäusen zu schützen, kann man die Blumenzwiebeln auch in engmaschige Drahtkörbe legen und mitsamt dem Drahtkorb einpflanzen. Blumenzwiebeln am besten direkt nach dem Kauf einpflanzen. Hierfür das Pflanzloch mit entsprechender Tiefe ausheben und den Boden lockern. Bei schweren Böden etwas grobkörnigen Quarzsand einarbeiten, denn Blumenzwiebeln vertragen keine Staunässe. In das ausgehobene Loch etwas reifen Kompost streuen. Die Blumenzwiebeln, wenn ersichtlich, mit der Spitze nach oben in das Pflanzloch legen. Zuletzt wird das Loch mit humusreicher Gartenerde aufgefüllt, das Substrat leicht angedrückt und angegossen.
Lebensbereiche
Zwiebeln von Wildarten wie Schneeglöckchen, Märzenbecher oder Wildkrokus setzt man zum Verwildern auch in Wiesen oder Heckensäume. Die natürlichen Lebensbereiche der „Frühlingsgeophyten“ sollte man unbedingt beachten. Lichthungrige Arten wie Netziris, Narzissen oder Hyazinthen werden ins sonnige Blumenbeet bzw. in den Steingarten gesetzt, Waldbewohner wie Schneeglöckchen, Lerchensporn oder Winterling unter die Hecke oder in den Schatten eines Laubbaumes. Als Startdüngung reicht eine dünne Schicht Kompost.
Tipp: Besonders hübsch für Terrasse und Balkon sind mit Blumenzwiebeln bepflanzte Töpfe. Dafür befüllt man ein Gefäß nach Wahl mit guter Gartenerde und setzt die Zwiebeln mit der Wurzel nach unten ein. Das Gefäß kann im frostfreien Keller überwintern und wird im März dann ins Freie gestellt. Die Erde sollte in der Zeit nicht komp-
lett austrocknen, deshalb im Bedarfsfall etwas gießen.
Wissenswertes
Richtiges Pflanzen
Bei den meisten Zwiebeln/Knollen ist es recht eindeutig, wo oben und unten ist. Oben ist eine Spitze, die Unterseite ist eher flach und es sind Wurzelreste ersichtlich. Bei Krokus und Schneeglöckchen kann man das gut erkennen, bei Winterlingen ist es schwer zu sehen. Das richtige Pflanzen spart der Pflanze Kraft, Wurzeln und Spross werden aber automatisch von selbst richtig ausgebildet und ausgerichtet, wir können also im Grunde nichts falsch machen. An einem lichten Platz mit lockerem Gartenboden werden Krokus, Schneeglöckchen und Winterlinge fünf bis zehn Zentimeter tief in die Erde gelegt. Als Faustregel gilt: Die Zwiebel/Knolle etwa dreimal so tief, wie sie hoch ist, einpflanzen. Zum Schluss wird die Stelle noch mit einem beschrifteten Schild gekennzeichnet, damit wir uns bei der Gartenarbeit daran erinnern und die schlafenden Zwiebeln/Knollen nicht verletzen. Im ersten Jahr blühen Frühjahrsblüher sehr verlässlich, denn die Blüte ist bereits angelegt und wird von der Pflanze nur „wie ein Ballon aufgeblasen“. Möchte man über mehrere Jahre Freude an der Blüte haben, sollte bei der Pflanzung auf die Standortansprüche der jeweiligen Pflanzenart geachtet werden
Bei den meisten Zwiebeln/Knollen ist es recht eindeutig, wo oben und unten ist. Oben ist eine Spitze, die Unterseite ist eher flach und es sind Wurzelreste ersichtlich. Bei Krokus und Schneeglöckchen kann man das gut erkennen, bei Winterlingen ist es schwer zu sehen. Das richtige Pflanzen spart der Pflanze Kraft, Wurzeln und Spross werden aber automatisch von selbst richtig ausgebildet und ausgerichtet, wir können also im Grunde nichts falsch machen. An einem lichten Platz mit lockerem Gartenboden werden Krokus, Schneeglöckchen und Winterlinge fünf bis zehn Zentimeter tief in die Erde gelegt. Als Faustregel gilt: Die Zwiebel/Knolle etwa dreimal so tief, wie sie hoch ist, einpflanzen. Zum Schluss wird die Stelle noch mit einem beschrifteten Schild gekennzeichnet, damit wir uns bei der Gartenarbeit daran erinnern und die schlafenden Zwiebeln/Knollen nicht verletzen. Im ersten Jahr blühen Frühjahrsblüher sehr verlässlich, denn die Blüte ist bereits angelegt und wird von der Pflanze nur „wie ein Ballon aufgeblasen“. Möchte man über mehrere Jahre Freude an der Blüte haben, sollte bei der Pflanzung auf die Standortansprüche der jeweiligen Pflanzenart geachtet werden